Magenulcera beim Pferd

Magenulcera beim Pferd, auch bekannt als Equine Gastric Ulcer Syndrome (EGUS), sind ein häufiges Problem, das die Leistung und das Wohlbefinden von Pferden beeinträchtigen kann. Verschiedene Faktoren wie Stress, unregelmäßige Fütterung, intensives Training oder die Verabreichung von NSAID-Medikamenten können zur Bildung von Magengeschwüren führen. 

Die Symptome von Magenulcera beim Pferd können variieren und sind häufig unspezifisch. Dazu gehören Appetitlosigkeit, wählerisches Fressverhalten, Verweigerung der Futteraufnahme während oder nach der Kraftfutteraufnahme, apathisches Verhalten, Schreckhaftigkeit, aggressives Verhalten, plötzlicher Gurtzwang, Leistungsabfall, und vieles mehr. 

Pferde jeden Alters und alle Rassen können von Magenulcera betroffen sein. Stress ist ein Hauptauslöser für Magengeschwüre, der durch verschiedene Faktoren wie Turniere, Training, Transport, Futtermanagement und soziale Stressoren verursacht werden kann. 

Bild Magenulcera

Die Behandlung von Magenulcera umfasst Änderungen im Futter- und Bewegungsplan, die Verabreichung von Medikamenten zur Verringerung der Magensäureproduktion und zur Förderung der Heilung sowie die Stressreduktion. 

Prävention spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Magenulcera. Durch regelmäßige Bewegung, eine stressfreie Umgebung und die Vermeidung von NSAID-Medikamenten können Pferdehalter das Risiko dieser Erkrankung deutlich reduzieren. 

Eine sichere Diagnose von Art und Umfang von Magenulcera erfolgt eine Gastroskopie (Videountersuchung des Magens), die wir problemlos bei Ihnen im Stall durchführen können (siehe auch Diagnostik Gastroskopie (link)). 

Unser erfahrenes Team steht Ihnen für eine umfassende Diagnose und Behandlung von Magenulcera beim Pferd zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Termins.